München-Fahrt des BK Leistungskurses vom 7.2. bis 9.2.2023

Die Exkursion war trotz der üblichen Verspätungen der Deutschen Bahn auf der Hin-und Rückfahrt ein voller Erfolg. Warum München? Wir wollten wichtige Kunstwerke der Abiturthemen im Original anschauen.

Nach der Ankunft verbrachten wir kunstbegeisterten Schüler*innen die restliche Zeit des Tages in der Alten Pinakothek, einem palastähnlichen Gebäude, auf das die Münchener*innen mächtig stolz sind. Das Thema des Vortrags lautete „Sinnlichkeit und Leidenschaft des Barock“. Im Zentrum standen Stillleben katholischer und protestantischer Ausprägung, sowie die beiden Lichtgestalten dieser Epoche Peter Paul Rubens und Rembrandt van Rijn. Der erste Abend wurde als große Gruppe zusammen mit den Physik-Kursen im bekannten Augustiner Keller genossen.

Am nächsten Morgen mussten wir vor der Alte Pinakothek in der Kälte warten, doch mit einem kleinen Warm-up-Spiel von Frau Graßhoff war auch dies kein Hindernis für uns. Weiter ging es mit einem Vortrag über die deutsche Romantik und ihrem wesentlichen Vertreter Caspar David Friedrich, bei dem wir schon Wissen aus dem Unterricht einbringen konnten. Dies begeisterte auch die Referentin und Frau Graßhoff. In einer längeren Mittagspause konnten wir Kraft schöpfen. Anschließend hörten wir In der Glyptothek (der ersten Antikensammlung auf deutschem Boden) einen 90minütigen begeisternden Vortrag über die wichtigen antiken Epochen Archaik, Klassik und Hellenismus. Der Referent stellte immer wieder aktuelle Bezüge zur heutigen Zeit her und band manche von uns aktiv in seinen Vortrag ein. Den zweiten Abend ließen wir verantwortungsvoll und individuell in kleinen Grüppchen ausklingen. Auch die vereinbarte Nachtruhe konnte trotz einer im Flur lauernden italienischen Klasse eingehalten werden, was die Nerven von Frau Graßhoff und weiteren Lehrkräften schonte.

Am letzten Tag besuchten wir vormittags das Lehnbachhaus, in dem wichtige Werke des Deutschen Expressionismus und der Abitur-Künstlerin Gabriele Münter ausgestellt waren. Der in den sehr engen Kojen der Säle standfindende Vortrag stellte unsere große Gruppe (17 Teilnehmer*innen) vor enorme Herausforderungen. Lag es an weiteren, auch unangemeldeten Gruppen, die sich ebenfalls durch die engen Gassen der Kojen drückten und uns den Blick verstellten? Lag es an den unverständlichen Fragen der Referentin, die uns aktiv mit in ihren Vortrag einbinden wollte und es nicht schaffte? Nun ja ... Im Großen und Ganzen waren die Tage in München ein voller Erfolg und werden uns immer als eine tolle Zeit in Erinnerung bleiben.


Margaux Gresset, Charlotte Colly und Anna Schweyer

BK LF