Ab in den Süden (Englands)

Die 8. Klassen des „Einsteins“ erforschten wieder Land und Leute beim „Educational Stay“

Bereits zum zweiten Mal in Folge ging der „Educational Stay“ der 8. Klassen des Einstein-Gymnasiums nicht in den Norden, sondern in den Süden Englands: Bexhill-on-Sea begrüßte die Schüler:innen und begleitenden Lehrkräfte mit langer Strandpromenade und grünblauem Meeresschimmern. Schon kurz nach der Ankunft im Küstenort wurden die deutschen Besucher:innen von ihren Gastfamilien abgeholt: Beim Abendessen und Transfer konnten die ersten Kontakte mit den englischen Muttersprachlern geknüpft und das Schulenglisch auf seine Tauglichkeit überprüft werden. Am nächsten Morgen sammelte der Reisebus die „Einsteiner:innen“ dann wieder an drei Treffpunkten ein, um zu Tagesausflügen zu starten. Der erste führte zum märchenhaften Wasserschloss Leeds Castle, das in den vergangenen Jahrhunderten Reiche und Mächtige anzog, heute vor allem aber Touristen. Auch die Schüler:innen spazierten durch die prächtigen Gartenanlagen und später durch die vornehmen und restaurierten Räumlichkeiten. Danach blieb noch Zeit, weitere Orte des weitläufigen Areals zu inspizieren, darunter verschiedene Vogelhäuser („Meet the Keeper“) und einen Abenteuerspielplatz. Gutgelaunt konnte man auch im aus 2400 Eiben angelegten Labyrinth verloren gehen („Take on the challenge of the Leeds Castle Maze!“).

Auf den Spuren William des Eroberers erkundete die „Einstein“-Gruppe am Nachmittag auch Hastings, wobei die Dichte der Fahrgeschäfte und Karussells am Strand zu Zeiten der normannischen Eroberer im Jahr 1066 niedriger gewesen sein dürfte. Unter der Anhöhe von „Hastings Castle“ strömten die Schüler:innen die Promenade entlang und Richtung Altstadt, um die traditionelle Tauschaufgabe zu lösen. Dabei galt es ein süßes Mitbringsel aus Deutschland mit Einheimischen kreativ und in mehreren Durchläufen zu tauschen. Kondition, Teamfähigkeit und ein guter Überblick waren wiederum am folgenden Tag gefragt. Denn der Weg führte mitten ins Herz von London. Zwischen der Hin- und Rückfahrt mit der U-Bahn („The Tube“) stiegen die Einsteiner:innen aus dem ‚London Underground‘ empor und liefen auf der Suche nach den Royals eine Vielzahl von bekannten Sehenswürdigkeiten ab. Beginnend am Buckingham Palace und weiter zum ikonischen Wahrzeichen Big Ben überquerte die „Einstein“-Gruppe auch mehrmals die Themse, um z.B. auch zum Riesenrad „London Eye“ und später bis zur Tower Bridge zu gelangen. Zwischendurch gab es eine wohlverdiente Freizeit im Bezirk „Covent Garden“, wo zahlreiche Gastronomie wartete und Straßenkünstler Unterhaltung boten.

Am vorletzten Tag zeigte sich der Badeort Brighton von seiner schönsten Seite. Warmes Sommerwetter, glitzernde See und angriffslustige Möwen begleiteten die „Einstein“-Gruppe den Tag über. Gemeinsam flanierten die Schüler:innen die Promenade von „Brighton Beach“ entlang und besuchten später den an einen indischen Mogulpalast erinnernden „Royal Pavillon“. In der Freizeit stellte natürlich auch der berühmte „Brighton Pier“ mit seinen Vergnügungsattraktionen einen Anziehungspunkt dar, aber manche Gruppe fand auch ihren Weg zu den vielen kleinen Kunst- und Trödelgeschäften im „North Laine Bazar“. Nach dem Abschied von den Gastfamilien stand schließlich die Küstenstadt Dover am letzten Tag im Mittelpunkt. Zwischen den Mauern, auf den Zinnen und im Untergrund von Dover Castle gab es mittelalterliches Leben und Kriegskunst zum Anfassen. Nur die schlechte Sicht und tief vorbeiziehende Wolken konnten den Willen der „Einstein“-Gruppe danach noch brechen, auf eine Küstenwanderung zu starten. Stattdessen versorgte man sich mit genug Proviant, um die lange Rückreise mit Bus und Fähre bis zur Grenzkontrolle an der Europabrücke anzutreten. Ermöglicht und organisiert wurde die Fahrt wie im vergangenen Jahr von den „Einstein“-Lehrkräften Patricia Knoll und Julian Wussler.

(Hbr)